Mitgliederversammlung der Unabhängigen Wählergemeinschaft Waldkraiburg

Eine positive Bilanz konnte Kristina Pauli auf der Mitgliederversammlung für ihr erstes Jahr als Vorsitzende der UWG Waldkraiburg ziehen. In ihrem Bericht fasste sie die wichtigsten Aktivitäten der letzten Monate des politischen Vereins zusammen und gab ebenso einen kurzen Ausblick auf die Planungen für das laufende Jahr. Dabei stellte sie deutlich heraus, dass die gemeinschaftliche Zusammenarbeit einen der Erfolgsfaktoren der Unabhängigen Wählergemeinschaft bildet, den es weiterhin zu fördern gilt.

Aus diesem Grund hatte sich auch die Vorstandschaft entschlossen, den Leiter des UWG-Arbeitskreises Klaus Penzenstadler als Beisitzer in den Vorstand zu berufen. Penzenstadler will durch neue Ideen den Arbeitskreis für Mitglieder und interessierte Personen aktiver und attraktiver gestalten. Neben allgemeinen Veranstaltungen sollen dabei auch wieder kommunalpolitische Themen und Treffen für Jedermann in den Fokus rücken.

In seinem detaillierten Kassenbericht präsentierte auch Schatzmeister Michael Heindl das Ergebnis des Berichtszeitraums. Im Jahr 2023 wurden 10.382 Euro Einnahmen und 10.887 Euro verbucht, was unterm Strich ein Minus von 505 Euro bedeutet. Der Stand der Mitglieder mit 119 Personen entwickelt sich relativ stabil, wie der 2. Vorsitzende Bernhard Sturm die gut besuchte Mitgliederversammlung informieren konnte.

Michael Steindl gab als stellvertretender Fraktionsvorsitzenden einen kurzen Einblick in die Stadtratsarbeit. Die aktuelle finanzielle Situation der Stadt bereitet viele Herausforderungen und Hürden. „Auch in der UWG kommt es vor, dass mal etwas härter diskutiert wird.“ so Steindl. Das gehöre seiner Ansicht nach aber dazu und macht eine konstruktive Gemeinschaft aus.

Erster Bürgermeister Robert Pötzsch bestätigte bei seinen Ausführungen die gute Zusammenarbeit mit der Fraktion und dem Verein und dankte für die Unterstützung. Die Arbeit in und für die Stadt sei durch die finanzielle Lage noch intensiver und aufwändiger geworden. „Die strategische Konsolidierung ist langfristig angelegt und wird effektiv sein.“ sagte Pötzsch. Die Einbeziehung von Bürgern, Vereinen und Verbänden ist dabei nicht nur gewünscht, sondern auch erforderlich. Eine zusätzliche und gleichzeitig unnötige Belastung stellt die laufende Richtigstellung von Gerüchten und Fehlinformationen dar.

Der Landtagsabgeordnete Markus Saller rundete die Versammlung mit einem interessanten Gastbericht über seine ersten Monate im Bayerischen Landtag ab. Sehr zufrieden zeigte er sich, dass seit der Wahl im vergangenen Jahr nun vier Abgeordnete der Freien Wähler aus der Region 18 (Südostoberbayern) im Maximilianeum vertreten sind. Dabei stellte er die Wichtigkeit des Zusammenhalts in der Region besonders heraus. Die Förderung aus Regierungsmitteln zum Erhalt des Hauses der Vereine in Waldkraiburg und anderer Projekte im Landkreis sind positive Beispiele, dass gute kommunale Zusammenarbeit auch auf der Landesebene Früchte tragen kann.