Der Sport hat in Waldkraiburg aufgrund der Vielzahl an Sportarten, Auswahl an Sportstätten und vielen ehrenamtlichen Personen einen hohen Stellenwert. Waldkraiburg trägt zurecht den Zusatz „Sportstadt“.

In der Vergangenheit hat es der Stadtrat versäumt, einen Großteil der Sportstätten nachhaltig zu renovieren und instand zu halten. 2017 konnten der VfL Waldkraiburg, die Stadt und die städtischen Gesellschaften endlich mit dem neuen Kabinentrakt im Jahnstadion einen Meilenstein für die Sportstadt setzen. Im gleichen Jahr konnte auch die Kegelbahn im Untergeschoß des Eisstadions nach den Umbaumaßnahmen gemäß der Brandschutzvorgaben nach zweieinhalb Jahren wieder in Betrieb genommen werden.

Durch die Einführung eines fraktionsübergreifenden Sportdialogs und die aktive Teilnahme an Sportveranstaltungen durch Bürgermeister, Sportreferent und UWG-Stadträten wurde auch der Stadtrat deutlich „sportlicher“ wahrgenommen.

Auch in Zukunft wird neben der finanziellen Sportförderung für die Vereine durch die Stadt auch weiterhin in die Infrastruktur der Sportstätten investiert werden müssen.

Für die Vereine im Freiraum 36 muss eine langfristige Lösung gefunden werden.

Sport

Ausgangssituation und Fakten bis 2014

  • Über 50 Sportvereine und Sparten prägten den Charakter der Sportstadt Waldkraiburg
  • 250-300 Vorstände und Spartenleiter leisteten ehrenamtliche Arbeit für die Stadt.
  • ca. 4000-4500 SportlerInnen waren in allen Vereinen aktiv
  • Die Sportstätten waren in einem maroden und nicht mehr repräsentativen Zustand.
  • Der Keller im Eisstadion erfüllte seit Jahren nicht die Brandschutzbestimmungen. Doch der Kegel- und Schützenverein war dort aktiv.
  • In den Umkleidekabinen des Jahnstadions waren die Böden kaputt, die Holzverkleidung in den Umkleidekabinen schimmelte. An den sanitären Einrichtungen ließ sich die Wassertemperatur nicht mehr regeln, Fliesen fehlten oder Kanten standen ab. Jahrelang wurden Schäden nicht nachhaltig behoben, sondern nur schnell geflickt. Vor den Gästemannschaften musste man sich für die Zustände schämen.
  • Viele Sportvereine sahen sich, durch drohende Schließung oder fehlender Raumalternativen, in ihrer Existenz bedroht. Zum Beispiel der TSC, der Kegelverein, der Schützenverein.

Die Fakten seit 2014

  • Neueröffnung der Kletterhalle „Raiffeisen Vertikal“ in Waldkraiburg.
  • Nach hervorragender Zusammenarbeit zwischen dem VfL Hauptvorstand, der Sparten Fußball und Leichtathletik, der Stadtwerke Waldkraiburg und der Stadt Waldkraiburg mit Unterstützung einiger Investoren entsteht ein neuer Kabinentrakt mit Vereinslokal im Waldkraiburger Jahnstadion.
  • Umsetzung der nötigen Brandschutzmaßnamen im Keller des Eisstadions. Enger und regelmäßiger Austausch zwischen den Vereinen und der Stadt.
  • Unterstützung bei der Gründung des Jugendfußballvereins JFG Bavaria Isengau. Interkommunale Zusammenarbeit der Vereine SV Aschau, SV Weidenbach und VfL Waldkraiburg mit Vorbildcharakter für zukünftige Projekte auf interkommunaler Ebene.
  • Austausch der veralteten Bande aus Plexiglas im Eisstadion, gesponsert durch die VR | Meine Raiffeisenbank
  • Einführung eines jährlichen Sportdialogs zwischen den Sportvereinen und der Stadt Waldkraiburg mit dem Bürgermeister Robert Pötzsch und dem Sportreferenten Andreas Marksteiner.
  • Aufnahme des Fachbereiches Sports in den Kulturausschuss und damit die Umbenennung in „Kultur- und Sportausschuss“.
  • Aktive Teilnahme bei diversen Sportveranstaltungen durch den ersten Bürgermeister Robert Pötzsch, dem Sportreferenten Andreas Marksteiner und der Stadträte der UWG.
  • Diverse finanzielle Unterstützungen im Rahmen der Sportförderung der Sportvereine nach Antrag.
  • Optimierung der Hallenbelegungszeiten im Rahmen der Einführung der Nutzungsentgelte für Sportstätten.

Statement:

Der Sport hat in Waldkraiburg aufgrund der Vielzahl an Sportarten, Auswahl an Sportstätten und vielen ehrenamtlichen Personen einen hohen Stellenwert. Waldkraiburg trägt zurecht den Zusatz „Sportstadt“.

In der Vergangenheit hat es der Stadtrat versäumt, einen Großteil der Sportstätten nachhaltig zu renovieren und instand zu halten. Die UWG hat sich der Problematik angenommen und konnte mit dem neuen Kabinentrakt im Jahnstadion und des Umbaus nach Brandschutzvorgaben im Keller des Eisstadions Meilensteine erreichen.

Durch die Einführung eines fraktionsübergreifenden Sportdialogs und die aktive Teilnahme an Sportveranstaltungen durch Bürgermeister, Sportreferent und UWG-Stadträten wurde auch der Stadtrat deutlich „sportlicher“ wahrgenommen.

Auch in Zukunft wird neben der finanziellen Sportförderung für die Vereine durch die Stadt auch weiterhin in die Infrastruktur der Sportstätten investiert werden müssen.

Für die Vereine im Freiraum 36 muss eine langfristige Lösung gefunden werden.