Statement zum Thema „Umwelt & Natur in Waldkraiburg“:
  • Die UWG Waldkraiburg wird auch in Zukunft darauf achten, mit der Natur sorgsam, bedacht und ressourcenschonend umzugehen!
  • Die Hangkannte zum Inntal soll unbebaut bleiben.
  • Der Herzogshards soll, wenn überhaupt, nur langfristig überplant werden. Dies sollen kommende Generationen entscheiden.
  • Ein unkontrolliertes, naturbelastendes Feiern am Innufer muss überdacht werden.
  • Wir wollen helfen, den „Freizeitdruck“ auf die Wildtiere und der gesamten Natur zu lenken und so verträglich wie möglich zu gestalten.
  • Der grüne Ring, die Waldwege und die Parkanlagen müssen erhalten und weiterhin gut gepflegt werden. Diese müssen der Naherholung dienen.
  • Das Radwegenetz muss auf den Prüfstand und weiter ausgebaut werden.
Ausgangssituation 2014
  • Umwelt- und Klimaschutz spielten in Waldkraiburg eine untergeordnete Rolle.
Die Fakten seit 2014
  • Die UWG legt großen Wert darauf, die innerstädtischen Flächen zu bebauen und die Innenstadt zu verdichten. Ein unkontrolliertes Bebauen der für die Natur wichtigen Flächen in den Ortsteilen ist für die UWG nicht das Maß der Dinge.
  • Eine Überarbeitung und Neuaufstellung des veralteten Flächennutzungsplans wird angeregt. Dafür wird eine Arbeitsgruppe gebildet.
  • Die Stadt tritt dem Landschaftspflegeverband bei.
  • In Absprache mit Industrie und der unteren Naturschutzbehörde können unbebaute Industrieflächen für Insekten als Blühfläche gewonnen werden.
  • Die vom Borkenkäfer und vom Sturm zerstörten Waldflächen werden aufgeforstet.
  • Ratschläge und Pflanzvorschläge des Umweltreferenten werden berücksichtigt.
  • Die CSU will die ökologisch sehr wertvolle Hangkannte am Stockhammer Kreisverkehr bebauen. Die Argumente des Umweltreferenten „Klimaschutzwald und seltene Tierwelt“ interessieren die CSU nicht.
  • Das Gebiet HERZOGHARD soll nach Willen der CSU für Parkplätze am Waldbad verwendet werden. Die UWG wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen und stark machen, dass die Gebiete HERZOGHARD und Hangkante als Waldflächen bestehen bleiben.
  • „Waldkraiburg blüht auf“: Es werden geeignete Flächen in Blühflächen umgewandelt: 25.000 Blumenzwiebeln werden kostenlos an die Bürger verteilt und eingepflanzt.
  • „Rama dama“: Unsere Stadt soll sauber werden: Bürger beseitigen Müll auf Plätzen und Wegrändern.
  • Die UWG will das komplette Radwegnetz neu überarbeiten
  • Die UWG will „Wildruhezonen“ schaffen.
  • Um die Wildtiere zu schützen wird seitens der UWG eine Kastrationspflicht für Katzen angeregt. Der Tierschutzverein nimmt sich diesem Anliegen an.
  • Die UWG strebt eine Leinenpflicht für Hunde beim Verbund der Betreiber des Innkanals an, da sich die Rehunfälle dort häufen.
  • Die UWG lässt zum Schutz aller Wildtiere die Betretungsrechte für Wiesen in den Medien veröffentlichen.
  • Ein kontrollierter Aufbau der Ladestationen für die E-Mobilität wird auf den Weg gebracht.
  • Baugebiet West: ein Schutzwald, 30 Meter breit, wird in die Planung mit aufgenommen.
  • Schilcherlinie: die CSU und Teile der SPD sind der Meinung, dass hier ein Schutzwall von 60 Metern nicht ausreicht. In der Vergangenheit wurde aber von beiden Parteien genau hier die Industrieerweiterung beschlossen.

Für die UWG Waldkraiburg:
Done BrunnhuberReferent für Umwelt der Stadt Waldkraiburg

im Januar 2020